Es gibt viele Piraten in der Piratenpartei, die sich Gedanken über eine parteinahe Stiftung machen. Viele einzelne Gruppen sprechen über dieses Thema und möchten es gerne voranbringen. Andere wiederum sind dagegen. Und die meisten Gruppen kennen sich gegenseitig gar nicht.
Wir, der Bundesvorstand, möchten diese Piraten gerne an einem Ort zusammenbringen, damit wir gemeinsam unsere Überlegungen zusammentragen können.
Dafür suchen wir jemanden, der die Organisation für ein derartiges Treffen übernimmt. Wir brauchen einen Ort, Raum, Kalkulation der Kosten, Einladungen, Tagesordnung, Vorschläge, Protokolle, Livestream und bestimmt noch viel mehr. Außerdem sollte dieser jemand auch herausfinden, wieviele Menschen sich für ein solches Treffen interessieren und sich um die Einladungen kümmern.
Wir suchen also jemanden, der uns einen fertigen Vorschlag mit allem drum und dran erarbeitet!
Als Termin haben wir uns den 13. – 14. Oktober 2012 ausgesucht. Den Ort darf der Organisator vorschlagen.
Bewerber für diese organisatorische Aufgabe melden sich bitte bis zum 31. August 2012 bei
julia.schramm@piratenpartei.de und swanhild.goetze@piratenpartei.de
Bitte gebt in der Bewerbung an, wie wir Euch erreichen können, ob ihr schon Erfahrung mit einer derartigen Orga gesammelt habt und was Euch sonst noch wichtig ist.
Julia und Swanhild
Im Namen des Bundesvorstands
Ich denke, das Hebewerk e.V. wird an dem Treffen sehr interessiert sein! Ich kommuniziere das im Vorstand! Ein Treffen in der Mitte, für alle gut erreichbar, ist sicher sinnvoll! Melde mich dann per Mail!
Hallo,
bin Mitglied und möchte mein Interesse am Thema kund tun. Habe Erfahrung mit politischer Stiftungsarbeit. Habe das Israel Büro der Friedrich Naumann Stiftung 1981 gegründet und bis Ende 1988 geleitet.
mit herzlichen Grüßen
Peter Finkelgruen
Wenn das Treffen nicht notwendigerweise in Berlin stattfinden muss dann würde ich ein Treffen in Leipzig versuchen zu organisieren, will mich aber nicht vordrängen. 😉
Werner
Ich habe für die angesprochene notwendige Organisation einen Pad angelegt und bitte die Interessenten um Bearbeitung:
http://piratenpad.de/p/aufbruch-bildung
Hallo zusammen,
für’s organisieren stünde ich grundsätzlich auch bereit, den Ort sollten wir festlegen, wenn wir wissen, wer woher Interesse hat.
jeder der für´s Organisieren bereit steht braucht das selbe: Wissen wo die Sache statt finden sollen, wie viele ungefähr kommen – dazu braucht es keine Einladung, sondern eine Interessensbekundung auf http://piratenpad.de/p/aufbruch-bildung
oder ist die kurze Liste Zeichen für geringes Interesse???!!!! (Liebe Piraten, dann können wir … neh können wir nicht, dann wird uns unser Laden bald zugemacht)
oder ist die kurze Liste Zeichen, dass alle was anderes an dem Termin zu tun haben, dann auch bitte diese Tatsache im PAD vermerken – Wenn die Mehrheit blah blah blah ….
Hallo und Ahoi
Finde den Vorstoß wichtig und möchte mich gern einbringen. Bin kein Jurist, kann aber aus meiner bisherigen politischen Arbeit einiges in den Bildungsprozess einbringen.
So long!
SoliGrü
Steffen
Hallo,
Gut dass diese Kommunikation und Abstimmung hier und auf dem Pad und auf der Mailingliste läuft.
Andererseits hatten sich einige Piraten im Rahmen der AG Piraten-Stiftung bereits vor dem 15.8. verständigt, auf der Basis des Satzungsentwurfs auf https://stiftungssatzung.piratenpad.de/2 demnächst ein Stiftungs-Gründungs-Vorbereitungstreffen in Berlin zu machen und dies dem Vorstand am 15.8. morgens mitgeteilt, worauf dieser dann kurz darauf diese Ausschreibung machte …
– Wir müssen jedoch im Sinne der Stiftungsfinanzierung darauf achten, dass es eine partei“nahe“ und keine Parteistiftung wird, d.h. der Partei-Vorstand sollte teilnehmen, aber die Dinge nicht selbst entscheiden oder machen.
– Auch bringt es letztlich vielleicht eher eine Schwächung des jetzt entstehenden Schwungs, wenn sich verschiedene Initiativen beim Vorstand auf die Ausschreibung melden und so vielleicht eher ein unbewusstes Gegen- statt Miteinander entsteht.
– Der Vorschlag es in Berlin zu organisieren, gern am 13./14.10., steht von uns weiterhin. Auch vor dem Hintergrund, dass dieser Dachstiftungs-Verein im Sinne seiner Aufgaben vielleicht am besten dort seinen Vereins-Sitz bekommen sollte.
Doch wenn Berlin für einige nicht machbar ist, kommen wir (ich spreche hier für die 5 Piraten diverser Bundesländer, die sich vor dem 15.8. absprachen) sicher auch an den anderen Ort.
Beste Grüße
Maik
PLZ-Bereiche 2,3,5,6,7 bisher signifikant unterrepräsentiert bzw. gar nicht
Ahoi!
Der Bundesvorstand hat ein Treffen zur Initiierung einer parteinahen Stiftung angeregt.
Auf dem Pad http://piratenpad.de/p/aufbruch-bildung sollten sich Interessenten eintragen.
Dabei sind die PLZ-Bereiche 2,3,5,6,7 bisher signifikant unterrepräsentiert bzw. gar nicht.
Auch als hoch motivierter Pirat sollte man sehen, dass uns momentan an vielen Stellen die Luft bzw. das Geld auszugehen droht. Ponadern ist ein Modell, das absehbar nichts löst. Ein Blick auf andere Parteien zeigt, dass die staatliche Parteienförderung zu 95-99% zu deren Finanzierung beiträgt.
Wir Piraten können das anders machen, unabhängig vom Staat. Dann ist es abhängig von uns. Da wäre dann an die Regelung 1% vom Einkommen zu erinnern.
Realistisch schätze ich das als nicht erreichbar ein und unterstelle keine guten Absichten bei jedem, der sich für eine Finanzierung der Partei letztlich ohne stete Generierung von Geldzuflüssen einsetzt.
Also setzte ich bei aller Kritik an der staatlichen Parteienförderung eben darauf. Das sind viele Millionen im Jahr, FDP z.B. VIERZIG!, die allerdings an das Vorhandensein einer funktionierenden Stiftung gebunden sind. Wenn wir in den Bundestag kommen und keine funktionierende haben, dann gibt es auch kein Geld. Grüne und Linke haben das vorgemacht und 1-2 Jahre im Bundestag ohne diese Mittel residiert.
Wir müssen also jetzt die Sache dringend und schnell durchziehen. Ziel ist ein Beschluss auf dem Parteitag Bochum. Jeder Monat Verzögerung kostet unsinnigerweise uns Millionen!
Piraten sind stolz zu lesen, dass manches bei den Piraten schneller geht. Ich hoffe bei der Parteienfinanzierung. Aber nicht bei der Angleichung an tradionelle Parteien.
Deshalb bitte ich um Verbreitung in den o.a. PLZ.
Martin Schön , mrtnschn
Ahoi,
ich bin erschüttert, dass es Piraten gibt, welche als wesentlichen Zweck solch einer Stiftung das Abgreifen von Steuergeldern sehen.
Während die Parteienfinanzierung den Steuerzahler mit einer gesetzlich festgelegten Maximalsumme [1] belastet, bedeutet die Finanzierung durch die Hintertür, wie z.B. durch Mandatsträgerabgaben, Fördergelder an Vereine und Stiftungen etc. eine im Wesentlichen unregulierte und unlimitierte Belastung der Steuerzahler.
Genauso erschüttert bin ich, dass es Piraten gibt, welche in der Stiftung einen Ort für Karriereposten, Altersruhesitze sowie Politiker-Zwischenlager sehen.
Wenn wir einmal damit angefangen, die Fehler anderer Parteien nachzumachen, können wir nicht mehr glaubwürdig eine Veränderung der politischen Landschaft fordern.
Mit piratigen Grüßen
Stefan
[1] http://www.bundestag.de/bundestag/parteienfinanzierung/die_staatliche_parteienfinanzierung/04_obergrenzen.html
Hi,
auch eine transparente Welt ist nie eindimensional und hat verschiedene Sinnebenen, die man nicht gegeneinander stellen, sondern lieber einander ergänzen sollte:
Ich denke alle hier Beteiligten sind sich einig, das der primäre Sinn so einer Bildungsstiftung darin besteht, die Ideen der Piraten noch vielfältiger als bisher in der Welt zu verbreiten.
Dass es dann als sekundären Sinn auch darum geht, dafür mögliche Gelder nicht anderen Parteien zu überlassen, sondern für unsere Ideen zu nutzen, ist doch dann ok …
Piratengruß
Maik
Man braucht keine Millionen (@Martin Schön), um innerhalb der Piratenpartei politische Bildung voranzubringen. Man kann sofort und ohne große Mitte Stammtische, Foren und Bildungsveranstaltungen organisieren. Was Du tust, schadet uns allen, lieber Martin Schöne. Du möchtest so schnell wie möglich eine Stiftung gründen, um „Millionen“ abzugreifen.
Gott sei Dank geht das aber nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Einer parteinahen Stiftung müsse wir uns auf ganz andere Weise nähern. Dieses Gerenne nach dem großen Geld ist jedenfalls unerträglich