Die Umfrage der KW 46 beinhaltete folgende Frage:
„Siehst du das europäische Militärbündnis von 23 Staaten (Permanent Structured Cooperation, „Pesco“) als einen möglichen Schritt auf dem Weg zu mehr Zusammenarbeit in der EU?“
Teilgenommen an der Umfrage haben 936 Mitglieder. Hier das Ergebnis:
Nein (N): 22,97% – 215 Mitglieder
Keine Antwort: 5,56% – 52 Mitglieder
Nicht beendet oder nicht gezeigt: 4,06% – 38 Mitglieder
Kommentare: 23,08% – 216 Mitglieder
Die Ergebnisse und Kommentare findet ihr in der Auswertung [PDF].
Wer Ideen für eine neue Umfrage hat, schicke sie bitte per Mail an vorstand (at) piratenpartei (punkt) de Anregungen und konstruktive Kritik nehmen wir ebenfalls gerne entgegen.
Disclaimer:
Die Frage der Woche ist kein BEO-Ersatz! Wir arbeiten weiterhin auf eine Lösung hin, eine verbindliche Onlineabstimmung zwischen den Parteitagen zu entwickeln.
Schade das so viele Mitglieder auf das Militär setzen.
Pesco wird zwar nicht zwingend mehr Zusammenarbeit in Europa bringen, aber Pesco wird auf jedenfall einen militärischen Alleingang von einem einzelnen Staat, wie in der Vergangenheit sehr erschweren.
Pesco wird zwar nicht zwingend mehr Zusammenarbeit in Europa bringen, aber Pesco wird auf jedenfall einen militärischen Alleingang von einem einzelnen Staat, wie in der Vergangenheit sehr erschweren.
Wo kann ich die pdf-Datei mit der Auswertung der Umfrage KW46 finden?
Die Datei muss leider noch einmal bearbeitet werden, wird zeitnah wieder online gestellt.
Wir solten uns nicht der Illusion hingeben, Europa hätte ohne gemeinsame Verteidigungsstrategie eine „Überlebenschance“ in der globalisierten Welt. Und, wie bereits in einem Kommentar bemerkt, macht ein solches Bündnis einen Alleingang sehr unwahrscheinlich. Auf jeden Fall muss das demokratische auf den Menschenrechten basierende vereinte Europa geschützt werden. Hierbei sollte es allerdings um Wehrhaftigkeit bzw. Verteidigung demokratischer Werte gehen und auf keinen Fall um aggressive militärische „Ausfallschritte“ in Territorien, wo Europe nichts zu suchen hat.
Die Idee, ohne Militär auszukommen, ist bei der aktuellen geopolitischen Lage leider unrealistisch. Daher sollte man das Beste daraus machen. Militärische Zusammenarbeit auf europäischer Ebene kann Kosten sparen und dafür sorgen, dass weniger Regime-Change-Einsätze geführt werden. Beschränkt man das Einsatzgebiet dann noch auf das Bündnisterritorium, sprich Europa, max. NATO-Gebiet + UN-Einsätze + humanitäre Hilfseinsätze und Rettungs-/Evakuierungsmissionen, dann dämmt man die Kriegsgefahr schon deutlich ein. Daher ist dies der richtige Ansatz, um sicherheitspolitisch voranzukommen.
Bitteres Ergebnis und weltfremde Kommentare.