Ankündigungen

Umfrage zu Ende. Und jetzt?

Vom 21.2 bis 28.2 lief die große Umfrage zur Ausrichtung des Bundesparteitages in Neumarkt, zu Feedback an die Bundesvorstände und zu Schwerpunktthemen des kommenden Bundestagswahlkampfes. An der Umfrage haben sich rund 5050 Personen beteiligt, was etwa 2.000 Teilnehmer mehr sind als bei der letzten Umfrage an alle Mitglieder (damals zur Antragsreihenfolge des Bochumer Parteitages).

Für diese überdurchschnittlich hohe Beteiligung einen großen Dank an die Teilnehmer! Wie geht es jetzt weiter?

Die Ergebnisse zu den Themenschwerpunkten nimmt Sebastian Nerz mit zur „Marina Kassel“ und stellt sie den Teilnehmern vor Ort vor. Das persönliche Feedback geht direkt an die einzelnen Bundesvorstände zur freien Verwendung und wird parteiseitig nicht veröffentlicht (einzelne Vorstandsmitglieder haben aber angekündigt, ihr persönliches Feedback zu veröffentlichen).

Die Ergebnisse bezüglich des Bundesparteitages werden am Montag, den 4.3.13, gegen 09:00 hier im Vorstandsportal veröffentlicht. Am selben Tag um 10:00 stehen Bernd, Klaus und unsere Pressesprecherin Anita in Berlin Pressevertretern für Fragen zu den möglichen Themenschwerpunkten der Bundestagswahl und dem kommenden Bundesparteitag zur Verfügung.

Die Rohdaten des BPT- und Thementeils werden zeitnah ebenfalls veröffentlicht und zum Download angeboten.

12 Kommentare zu “Umfrage zu Ende. Und jetzt?

  1. Horst Weintraut

    Warum dauert das jetzt noch drei Tage?

  2. Susanne bischoff

    Ergebnisse alle Transparenz machen.
    Ist ja wohl für eine Partei, die mit Transparenz in der Politik wirbt eine Selbstverständlichkeit.

    Machen wir das nicht, verlieren wir wieder ein Stück Glaubwürdigkeit und das zu Recht

    LG Susanne Bischoff
    @moddestyblaise

  3. Dass der gesamte Vorstand abgesägt werden soll, will man natürlich eher nicht veröffentlichen!

  4. Was soll das? Die Umfrage hat eindeutig den Anschein erweckt, ein öffentliches Bild auch über die Meinung der Basis zu den einzelnen Vorstandsmitgliedern einholen zu wollen. Also macht jetzt bitte keinen Rückzieher und schiebt plötzlich Transparenzbedenken vor. Dann hättet Ihr diesen -sowie höchst bedenklichen Mist- gleich ganz sein lassen sollen.

  5. Marie Luise Kerb

    Moment mal, um 9 Uhr die Ergebnisse. Dann machts doch keinen Sinn mehr den ehemaligen Bundesvorsitzenden Schlömer um 10 Uhr auftreten zu lassen

  6. Das mit der Transparenz ist so eine Sache. Transparenz hört bei der Privatsphäre auf. Die Umfrage hätte NIEMALS mit Personalfragen stattfinden dürfen, wenn nicht (nicht mehrheitlich, sondern individuell) jeder einzelne zu den Fragen zugestimmt hat. Ich denke mal, das ist passiert, denn ich weigere mich zu glauben, dass es anders ist.

    Denn das ist keine Frage von Mehrheit und Demokratie, sondern das hat was mit menschlichem Miteinander, mit Respekt, Anstand und Höflichkeit zu tun.

    Was versprecht Ihr Euch von der Offenlegung aller Ergebnisse? Da sind mit Sicherheit verletzende und sehr aggressive Statements dabei, die in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben.

    Das ist Voyeurismus. Und unterste Schublade noch dazu.

    Doch ich stimme zu: Eine objektive Zusammenfassung wäre wirklich wünschenswert. Nur hätte man dafür lieber etwas Geld in die Hand nehmen sollen und eine neutrale Stelle mit der Umfrage und Ihrer Auswertung beauftragen müssen.
    So nicht!

  7. Freeside

    Ich bin enttäuscht. In der Ankündigung hieß es noch:
    „Die Umfrage wird […] bis 28.2 laufen. Die Ergebnisse werden kurz danach hier veröffentlicht werden.“
    Man kann sich darüber streiten, was der Einzelne unter „Ergebnisse“n versteht, aber auf eine Zusammenfassung der „Schulnoten“ möchte ich nicht verzichten. Mir würde zur Not der Durchschnitt reichen, obwohl die Verteilung viel wichtiger ist: Damit könnte man erkennen, wie stark polarisierend einzelne Vorstände wirken.

    Wer vom Vorstand den Spiegel bis jetzt nicht verklagt hat, der kann auch bei der selbst gestellten Umfrage die Datenschutz- oder Privatshären-Karte nicht mehr ziehen.

    Eins der stärksten Argumente für Piratenwähler ist unsere Transparenz. Die Geheimhaltung des „persönlichen Feedbacks“ wirkt so, als ob das Ergebnis für die Mehrheit des Vorstands überraschend schlecht ausgefallen wäre. Wenn unser Bundesvorstand ungestraft schlechte Nachrichten geheim hält und nur gute lautstark verkündet, dann haben wir einen Wahlsieg genauso wenig verdient wie andere Parteien, bei denen wir genau dieses Verhalten lautstark kritisieren. Wir können die Welt nicht verändern, wenn wir mit der eigenen Transparenz bis zur nächsten Wahl warten. Nach der Wahl ist nämlich vor der nächsten Wahl.

    Zur Innenwirkung: Es haben tausende Piraten bei dieser zweifelhaften Umfrage mitgemacht. Der Vorstand hat uns damit eine Unmenge an Zeit gekostet, die uns jetzt für Initiativen, Infostände, Anträge und Recherche fehlen. Das zentrale Argument für die Umfrage war die Klärung des Streits, ob der Vorstand vor der Bundestagswahl ausgetauscht werden soll. Ich halte die Ergebnisse des „Feedback zum Gesamteindruck der bisherigen Amtszeit“ für das wesentliche Kriterium zur Neuwahl des Vorstands. Der Bundesvorstand hat keinerlei Entscheidungsfreiheit, uns diese Ergebnisse vorzuenthalten.

  8. Mir würde schon reichen, ob die Piraten mehrheitlich einen neuen Vorstand auf dem nächsten BPT möchten. Wenn ja, dann gibt es Arbeit über die Schwerpunkte des Wahlkampfs hinaus. Wie die einzelnen Vorstände benotet wurden, sollte diese selbst eher als mich interessieren. Bitte Vorsicht beim Umgang mit persönlichen Daten. Andererseits sind sie Personen des öffentlichen Interesses und müssen sich folglich auch öffentlich Bewertungen gefallen lassen.
    Ein glückliches Händchen wünsche ich dem Vorstand.

  9. Blablabla.
    Die Umfrage war nur dazu da um dem Bundesvorstand wesentlich mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen als zusteht und über Hintertür dann die innerparteiliche Geldverteilung an der Basis vorbei neu zu regeln. Glücklicherweise gibt es ein paar Denker die langfristig die Finanzsituation nicht von der Willkür eines jährlich gewählten Vorstands abhängig haben wollen und sich trotz Ablenkung gegen solche Angriffe wehren. Scheiß auf sich profilierende Vorstände. Solang es die Partei betrifft hoffe ich dass jeder selber nachdenken kann und will.

  10. Leider haben nicht alle Piraten die eMail mit dem Umfragelink erhalten und auch auf Nachfrage nicht nachträglich erhalten. Bei Liquid-Feedback, das ein reines Meinungsbildungstool ist und für die meisten Leute, die nicht in der 24/7 Piraten-Bubble leben, auch noch zu kompliziert und zeitaufwendig, wird ein riesen Bramborium gemacht um einen Zugang zu bekommen (der auch nicht immer klappt) und hier, bei so einer wichtigen Sache, wird einfach ein Link per eMail rausgeknallt.

  11. Rick, Hamburg

    Mehr als die Hälfte der Teilnehmer hat aus berechtigten Gründen Antworten zu den Personenfragen verweigert, wie bereits über Twitter bekannt wurde. Ich finde das sehr, sehr gut so: Personenbezogene Abstimmungen gehören nicht in eine LimeSurvey-Umfrage, auch wenn sie als „Schulnoten“ getarnt sind.

    Damit ist dieser Teil der „Ergebnisse“ wertlos, weil systematische Verzerrungen angenommen werden müssen.

    LG Rick aus Hamburg @HH_Rick

  12. Lebensmitteldesigner

    Die FDP und die Piraten sind bei der nächsten Wahl nur noch unter „Sonstige“ zu finden

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